Donnerstag, 31. Dezember 2015

Samstag, 26. Dezember 2015

Schöne Bescherung: Mann tickt aus und übergießt Auto mit Benzin - Polizei und Feuerwehr verhindern Schlimmeres

So viele schöne Ereignisse brachten auch diese Weihnachten wieder mit sich: es gab leuchtende Kinderaugen, volle Kirchen, Familientreffen und Menschen, die sich freuten, sich wiederzusehen und zusammen zu sein. Der weihnachtliche Frieden, den Dechant Matthias Marx den Familien in unserer Gemeinde wünschte, kehrte in die Häuser ein.
Und doch schaffte es ein Ereignis, das alles für kurze Zeit in den Hintergrund zu drängen und eine große Zahl von Einsatzkräften in Atem zu halten: Von Amok-Alarm in Eppelborn war am Morgen des ersten Weihnachtstages plötzlich die Rede.

Es sind Schlagzeilen, die niemand gerne lesen möchte - vor allem nicht zum Weihnachtsfest.
Die BILD-Zeitung titelte: "WEIHNACHTSKOLLER? Polizei nimmt Amokmann fest", während das mittelrhein-tageblatt.de sogar noch reißerischer und offenbar unzutreffenderweise die Überschrift: "Eppelborn – Mann übergießt seine Frau mit Benzin und will sie anzünden" wählte.

Soweit kam es aber gottseidank nicht. Der besonnene Einsatz von Polizei und Feuerwehr sorgte dafür, dass alles noch verhältnismäßig glimpflich endete. Tatsächlich hatte wohl ein 52jähriger Mann nach einem Familienstreit das Auto seiner Lebensgefährtin mit Benzin übergossen und gedroht, es anzuzünden. 
Während die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr bereitstanden, schafften es jedoch die Polizeibeamten aus Illingen und Lebach gemeinsam mit dem SEK den Mann zu überwältigen und aus dem Verkehr zu ziehen. Er befindet sich jetzt in einer Klinik.

Die Feuerwehrleute sorgten im Anschluss dafür, dass von dem ausgeschütteten Benzin keine Gefahr mehr ausgehen konnte - bevor sie wieder zu ihren Familien nach Hause zurückkehren konnten. Der Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt, der nur wenige hundert Meter vom Ort des Geschehens entfernt wohnt, sprach selbst mit den beteiligten Kräften und bedankte sich für diesen, sicherlich nicht einfachen Einsatz.
Auch dieser Einsatz zeigte wieder, dass das Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr kein "Hobby" wie jedes andere ist. Ebenso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei und Rettungsdienst haben auch auch die Feuerwehrleute allen Respekt verdient.

Ich wünsche allen, dass sie wieder zur Ruhe finden und die Weihnachtszeit mit ihren Lieben zusammen genießen können. 




Mittwoch, 23. Dezember 2015

Dezember. Ein Vergleich.

2010:

... da kommt soviel Schnee aus dem Himmel" flüsterte meine gerade meine Tochter Fabienne (3) mit leuchtenden Augen ihrer Zwillingsschwester Aline nach einem Blick durch das Glas unserer Haustür zu. 
"Ohhhhhhh....." lautete die nicht weniger begeisterte Antwort Alines im Brustton der Überzeugung:
"Da könne mir moije Schlitten fahren".


2015: 

In diesem Dezember hört sich die Frage von Fabienne (8) ganz anders an: "Papa...? Können wir die Himbeeren essen, die draußen wachsen?" 




Montag, 21. Dezember 2015

(Fast) alles drin: der Habacher Dorf- und Veranstaltungskalender 2016

Dieser Kalender hat bereits Tradition: Der Habacher Dorf- und Veranstaltungskalender. 2016 wird bereits das vierzehnte Jahr sein, in dem die CDU die wichtigsten Termine des lebendigen kleinen Dorfes im Mittelpunkt des Saarlandes komprimiert und übersichtlich an alle Haushalte verteilt.

Das Ganze ins richtige Layout zu bringen, ist immer ein schönes Stück Arbeit. Die relativ kleine Habach hat im Jahresverlauf soviel zu bieten, dass bei der Einarbeitung der Termine in den Kalender immer höchste Konzentration gefordert ist.
Hilfreich ist natürlich, dass sich Ortsvorsteher Peter Dörr bereits verhältnismäßig früh mit den Habacher Vereinen zusammensetzt, um gemeinsam die Veranstaltungen des kommenden Jahres zu planen.

Kaum, dass diese Termine abgestimmt sind, geht insbesondere für mich die Arbeit am Dorf- und Veranstaltungskalender los - dieses Mal bereits Anfang Oktober.
Termine wurden sortiert und eingetragen und kontrolliert.
Die Waldfeste, das 25jährige Jubiläum der Tennisfreunde oder die Kappensitzungen des HKV durften natürlich ebensowenig fehlen, wie die Kirmes, der Adventsbasar, das CDU-Heringsessen und vieles andere, was in Habach Monat für Monat auf die Beine gestellt wird.

Die Termine des Volkslieder-Singkreises, von "Stricke unn maije" im Bauernhaus und vom Bürgerfrühstück wurden ebenfalls erfasst und eingetragen. 
Anschließend wurden die Abfuhrtermine für Wertstoffe, für Restmüll und für all die Dinge, die das Ökomobil mitnehmen soll, ergänzt.

Peter Dörr, Marliese Weber und Ursula Klos überprüften nochmals, ob auch wirklich alles seine Richtigkeit hat, während CDU-Chef Alwin Theobald nochmals letzte Details anpasste. In der ersten Dezemberwoche ging der Habacher Dorf- und Veranstaltungskalender nach wochenlanger Kleinarbeit dann endlich in Druck.
Ortsvorsteher Peter Dörr und seine Fraktionskolleginnen und - kollegen wurden auch dieses Mal bereits vor dem Adventsbasar angesprochen - und eine Frage wiederholte sich immer wieder:
"Wird es auch für nächstes Jahr einen Dorfkalender geben?"

Die Antwort lautet auch dieses Mal selbstverständlich JA!
Aktuell wird der Habacher Dorf- und Veranstaltungkalender gerade von den fleißigen Helferinnen und Helfern der CDU an die Habacher Haushalte verteilt. Die "Unnerscht Habach" ist bereits flächendeckend versorgt. Bis Weihnachten soll die Verteilaktion in ganz Habach abgeschlossen sein.

Wer es übrigens nicht erwarten kann, den Kalender endlich in Händen zu halten, kann ihn sich auch hier aus dem Internet herunterladen:

https://drive.google.com/file/d/0B0_JjzRLsPyrT2FkM3oxbG1VUU0/view?usp=sharing

Sonntag, 20. Dezember 2015

Entschleunigen. Innehalten. Die "Lichtspur" in Bubach war erneut ein ganz besonderes Ereignis im Advent

In dem Moment, in dem ich diesen Blogpost schreibe, ist die "Lichtspur 2015" der kfd "Junge Frauen - neue Wege"  in der Bubacher Kirche St. Laurentius bereits vorbei. Sogar schon seit einer Woche. Und trotzdem lohnt es sich noch, darüber zu schreiben. Denn die "Lichtspur" war auch in diesem Jahr wieder ein Ereignis, das nicht mit dem Ausblasen der letzten Kerze endet, sondern in den Herzen der Besucherinnen und Besucher, aber auch der Veranstalterinnen noch lange nachwirken wird.



Ich hatte den Eindruck, die Zahl der Menschen, die dieses wunderbare Angebot zum Innehalten angenommen haben, ist erneut gestiegen.
In der Ankündigung der "Lichtspur" haben die engagierten jungen Frauen das, was dieses besondere Event ausmacht, so treffend in Worte gefasst, dass ich dies an dieser Stelle nur zu gerne zitiere:
"Wenn die ganze Kirche, in weiches Kerzenlicht getaucht, eine ruhige Atmosphäre ausstrahlt und meditative Musik zum Verweilen einlädt, kann sich manches lösen, das uns sonst gefangen hält. Einzelne Stationen geben Impulse zum Nachdenken und Nachspüren. Komm zu Dir und bleib bei Dir - und schau, was Gott damit zu tun hat!“



Meine Schnappschüsse können nur unzureichend das widergeben, was die Lichtspur ausmacht. Trotzdem hoffe ich, dass wenigstens ein kleiner Teil der Stimmung sich in den Fotos spiegelt.

Ich für meinen Teil kann das, was ich auch in das Gästebuch der "Lichtspur" geschrieben habe, nur noch einmal wiederholen: Vielen Dank für diesen Moment der Entschleunigung und des Innehaltens!







Mittwoch, 16. Dezember 2015

Fit für's Ehrenamt: 17 neue Jugendleiterinnen und Jugendleiter in Eppelborn bekamen die Juleica überreicht

Siebzehn Mädels und Jungs aus der Gemeinde Eppelborn wurde in der vergangenen Woche im Rathaus die Jugendleiterinnen- und Jugendleiter-Card Juleica überreicht. Sie alle haben eine Ausbildung bei juz-united, dem Verband saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung e.V. absolviert. Stattgefunden haben die Seminare vor Ort in den Jugendzentren bzw. Jugendräumen in Bubach, Wiesbach und Dirmingen. Mindestens 40 Schulungseinheiten (30 Zeitstunden) dauerte die Ausbildung für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer. Hinzu kam dann noch der obligatorische Erste-Hilfe-Kurs.

Jennifer Persch und Silvana Monz aus dem Juz Wiesbach, Johanna Hell,
Sarah König, Celine König und Ines Stein aus dem Juz Bubach, Vanessa
Klein, Paula Ziegler, Cedric Meiser und David Weiskircher aus dem Juz
Dirmingen nahmen ihr JuLeiCas von Antonia Jacquet und Kerstin Himmelmann
(beide juz united) entgegen. Marcel Hellbrück, Sabrina Frentzel, Janina Kuhn,
David Kuhn und Torsten Spaniol aus dem Juz Wiesbach sowie Nico Leist
und Dustin Kaleja aus dem Juz Bubach waren leider verhindert.
Dass Bürgermeisterin Müller-Closset eigens zur Überreichung der Juleica gemeinsam mit juz-united einen kleinen Empfang veranstaltete, war genau das richtige Zeichen: Erfolgreiche Jugendarbeit lebt nicht nur vom Mitmachen, sondern vor allem auch vom Machen!
Es ist Aufgabe einer Gemeinde, ein solch besonderes Engagement auch in geeigneter Form herauszustellen - ein Engagement, dass in die Zukunft gerichtet ist.
Die siebzehn jungen Leute, die nun diese Ausbildung gemacht haben, sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. Freiwillig und unentgeltlich. Jugendleiterinnen und Jugendleiter leisten einen wertvollen und wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, weil sie helfen, dass die nachwachsende Generation einen guten Start ins Leben und einen Platz in unserer Gesellschaft zu finden lernt.

Ausgebildete Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter können helfen, aus der Gruppe das herauszuholen, was in ihr steckt. Kinder- und Jugendgruppen helfen jungen Menschen, ihre Fähigkeiten herauszufinden und zu stärken, mit anderen zu kommunizieren, Interessen zu vertreten, Kompromisse auszuhandeln und sich selbst wirksam zu erfahren. Die Bedeutung, die eigenen Erfahrungen in der Gruppe zukommt, kann weder durch Schule noch durch das Elternhaus ersetzt werden. 
Die bundesweiten Standards der Ausbildung sorgen dafür, dass die Juleica mittlerweile ein anerkanntes Zertifikat in der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch darüber hinaus ist.

Die einzelnen Bausteine der Juleica-Ausbildung in den Jugendzentren in Bubach, Dirmingen und Wiesbach waren „Recht und Finanzen in selbst verwalteten Jugendclubs“, „Team und Kommunikation“, „Konfliktmanagement“, „Zukunftswerkstatt“, „Umgang mit Sucht und Alltagsdrogen“ und „Offen für Vielfalt“ - und wie bereits erwähnt - ein Erste-Hilfe-Kurs.
Damit ist die Geschichte jedoch noch lange nicht zu Ende: Die Gültigkeit der Juleica beträgt drei Jahre, um sie zu verlängern nehmen die Jugendleiterinnen und Jugendleiter in den kommenden Jahren immer wieder an weiteren Ausbildungsmodulen teil.

Neben den Vertreterinnen und Vertretern von juz-united (Geschäftsführer Theo Koch, die Jugendbildungsreferentin Kerstin Himmelmann, Antonia Jaquet und André Piro) nahmen auch ich (als Vertreter des Landesjugendamtes und der Juleica-Zentralstelle im Saarland) sowie die Ortsvorsteher Werner Michel (Bubach-Calmesweiler) und Klaus Herold (Wiesbach) sowie der stellvertretende Ortsvorsteher von Dirmingen Frank Klein an der Überreichung der Juleica im Eppelborner Rathaus teil.

Wer an der JuLeiCa – Ausbildung bei juz-united Interesse hat, kann sich unter www.juz-united.de informieren oder wendet sich an Kerstin Himmelmann: kerstin.himmelmann@juz-united.de



Donnerstag, 3. Dezember 2015

Hinter Schloss und Riegel: Räuber in Eppelborn verhaftet.

Gar zu übel haben es offenbar ein paar junge Männer aus unserer Gemeinde Eppelborn in den letzten Wochen getrieben. Raub, Körperverletzung, Bedrohungen - kaum etwas wurde ausgelassen. Nun hatten der Haftrichter, Staatsanwalt und Polizei allem Anschein nach die Nase endgültig voll. Haftbefehle wurden erlassen, die mutmaßlichen Täter wurden dorthin gebracht, wo sie hingehören. Hinter Gitter!

Eigentlich hätten die beiden längst schon ins Kittchen gehört. Denn wie der Saarländische Rundfunk heute berichtete, wird den Burschen unter anderem vorgeworfen, einen 16jährigen Schüler auf dem Schulweg ausgeraubt und verletzt zu haben, Passanten wurden mit Messern bedroht und so weiter. 
Doch die Polizei als Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft kann zwar zur Gefahrenabwehr schnell eingreifen, aber um wirklich jemanden etwas länger hinter Gitter - sprich in U-Haft - zu bringen, braucht es einen Haftbefehl.
Der lag nun offenbar endlich vor.
Haftgründe gab es in ausreichendem Maße, denn der nötige dringende Tatverdacht war offenbar gegeben. Und dass Wiederholungsgefahr drohte, stellten die mutmaßlichen Täter offenbar selbst genügend unter Beweis.
Das Kerbholz der beiden, die nun hinter schwedischen Gardinen vorläufig ihr Dasein fristen müssen, begann sich zu füllen. 
Nun haben sie Pause. 
Nicht wenige Eppelborner werden aufatmen.