Mittwoch, 16. April 2014

Einkaufen in einer lebendigen Gemeinde – Zukunftskonzept für den Handel in Eppelborn

Eine lebendige Gemeinde braucht einen lebendigen Einzelhandel und einen gesunden Branchenmix. Wenn die Menschen selbst für Dinge des täglichen Bedarfs in Nachbargemeinden fahren müssen, sinkt unsere Attraktivität als Wohngemeinde. Weil wichtige Verantwortliche unserer Gemeinde bislang jedoch zögern, zaudern und nur postulieren, was sie alles nicht wollen, haben erneut wir Christdemokraten das Heft des Handelns in die Hand genommen.
   
Gespräche mit Investoren und Unternehmen
Bis in die Wasgau-Zentrale nach Pirmasens fuhr unser Fraktionsvorsitzender Berthold Schmitt, um erste, bereits sehr konstruktive Gespräche zu führen. Im Mittelpunkt standen dabei die Standortsicherung und die weitere Entwicklung des Marktes in der Eppelborner Ortsmitte. Wenig später traf sich die Spitze der CDU-Gemeinderatsfraktion mit potenziellen Investoren, die - ebenso wie wir - fest der Meinung sind, dass Eppelborn einen weiteren Schritt in die Zukunft wagen muss.
Auch hier wurde deutlich: Das gemeinsame Ziel ist die Verbesserung der Einkaufslandschaft in unserer Gemeinde.
 

Eppelborn hat Kaufkraft - und die wollen wir halten!

Die Kaufkraft der Menschen in unserer Gemeinde ist überdurchschnittlich, wie auch die Grafik zeigt, die auf Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (gfk) beruht und als Basiswert (100) den Bundesdurchschnitt hat.
Doch wir sind abgerutscht. Von Platz 1 im Jahr 2007 auf Platz 3 in diesem Jahr.
Und wenn wir es nicht schaffen, auch die geeigneten Angebote vorzuhalten, setzt sich diese Kaufkraft ins Auto und fährt sonstwohin.
Und niemand, wirklich niemand, der jetzt die Hände in den Schoß legt, sollte das unseren Bürgerinnen und Bürgern verübeln. 
Nachfrage sucht sich eben ihre Angebote. 
Notfalls eben woanders.
   
Einzelhandelsgutachten auf Initiative der CDU beschlossen
Die Gespräche, die Berthold Schmitt und die CDU-Fraktion geführt haben, sind jedenfalls bereits ein erster Erfolg. Wichtige Türen wurden geöffnet.
Konsequenterweise folgte deshalb ganz schnell in der vergangenen Woche der zweite Schritt: Auf Initiative der CDU beschloss der Gemeinderat, ein Einzelhandelsgutachten in Auftrag zu geben. Ein solches Gutachten ist eine wichtige Basis:
Es wird benötigt, um Investoren anzulocken und um eine bedarfsorientierte Entwicklung der Einkaufslandschaft zu ermöglichen.
Das ist unser Ziel.
Einige Eckpunkte sind uns dabei besonders wichtig: 

Wir wollen einen attraktiven, zukunftsfähigen Wasgau-Markt, wir wollen ALDI in unserer Gemeinde halten und wir brauchen einen Drogeriemarkt wie beispielsweise dm oder Rossmann. Auch die Zukunftssicherung des Raiffeisenmarktes in Wiesbach steht weit vorne auf unserer Agenda. Eine solche Basis an Märkten würde den Einzelhandel insgesamt in unserer Gemeinde stärken – und genau das wollen wir. Wir wollen, dass die kleinen Geschäfte von  einer erhöhten Frequenz profitieren, dass Leerstände beseitigt werden können und Unternehmer(innen) es wieder wagen, in Eppelborn zu eröffnen.
Die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde sollen in unserer Gemeinde einkaufen können. Auch in Zukunft!


Wofür übrigens am meisten Geld in unserer Gemeinde ausgegeben wird bzw. ausgegeben werden könnte, erkennt ihr an der nächsten Grafik:






Montag, 7. April 2014

Luxusherberge der Sonderklasse: Fledermaushotel kostet eine Viertelmillion Euro

Neben der Illtalbrücke, die - wie schon der Name unschwer erkennen lässt - den Verkehr der Bundesautobahn 1 über das Tal des munter plätschernden Bächleins Ill führt, hat ein neues Hotel eröffnet.
Eine Luxusherberge.
Gebaut für 260.000 Euro.
Für mehr als eine Viertelmillion.
Doch weder Hannes noch Marie können ihre Flitterwochen dort verbringen. 
Und auch ein Wellness-Wochenende für sie und ihn lässt sich dort nicht realisieren.
Generell ist der homo sapiens dort eher unerwünscht.



Mit dem neuen Bauwerk haben die Verantwortlichen nämlich eine ganz andere Klientel im Visier:
Fledermäuse.
Bisher nisten die possierlichen Tiere nebenan in der Brücke, die jedoch marode ist und irgendwann mal abgerissen und neugebaut werden soll. 

Wann das passiert, steht noch in den Sternen, denn zuerst muss das neue Fledermaushotel bezogen werden.
"Klappt das nicht", so heißt es hinter vorgehaltender Hand, "gibt's auch vorerst keinen Brückenabriss." Erst wenn das Große Mausohr sein neues Refugium angenommen hat, sei den Vorschriften genüge getan.


Der Blick in die Röhre....

Viele halten es immer noch für einen Scherz, wenn man auf die Frage, was denn nun dort gebaut worden sei, antwortet: "Ein Fledermaushotel".
Bestenfalls erntet man dann ein Kopfschütteln.

Die meisten glauben, sie werden verarscht.

Mit mangelndem Verständnis für den Naturschutz hat das meist nichts zu tun. 
Dafür umso mehr mit der Tatsache, dass für so viele Dinge - auch in unserer Gemeinde - das Geld fehlt, während es an anderer Stelle mit vollen Händen ausgegeben wird.
Und so hat der stille Wächter an der Fledermaushotel-Baustelle fast schon etwas Symbolisches: 





Mittwoch, 2. April 2014

stern-RTL-Wahltrend: Union wieder auf Jahreshoch - SPD bleibt im Keller

Hamburg (ots) - Die Union steht bei den Wählern weiter hoch im Kurs. Im stern-RTL-Wahltrend gewinnt sie im Vergleich zur Vorwoche 1 Punkt hinzu und klettert damit zum fünften Mal in diesem Jahr auf ihren bisherigen Jahresbestwert von 42 Prozent. Ihr Koalitionspartner SPD dagegen verharrt im Umfragetief: Wie in den Wochen zuvor wollen ihr nur 23 Prozent der Wähler die Stimme geben. Die Linke bleibt mit unverändert 10 Prozent in den Augen der Wähler die stärkste Oppositionspartei. Die Grünen fallen um 1 Punkt und sind mit 9 Prozent nur noch einstellig.

Viele Wähler (16 Prozent) würden für derzeit nicht im Bundestag vertretene Parteien stimmen: 6 Prozent für die AfD, 1 Punkt mehr als in der Vorwoche, unverändert 4 Prozent für die FDP und insgesamt 6 Prozent für sonstige kleinere Parteien.

Es heißt zwar, die SPD bringe - anders als die Union - viele ihrer Themen in die Regierung ein. Doch offenbar können die Sozialdemokraten davon nicht profitieren. Forsa-Chef Manfred Güllner erklärt das damit, dass die SPD mit ihrem Programm schon bei der letzten Wahl nicht erfolgreich gewesen sei. Die Partei habe es wie schon 2009 versäumt, die Ursachen ihrer Niederlage zu analysieren, so Güllner im Hamburger Magazin stern. "Dann nämlich wäre ihr klar geworden, dass zwar eine Mehrheit den Mindestlohn, die Rente mit 63 oder die Energiewende prinzipiell befürwortet - aber richtig wichtige und die Menschen in ihrem Alltag bedrängende Probleme sind dies nicht."

Die Kanzlerin hingegen entspreche mit ihrem unspektakulären Politikstil weiterhin eher dem Lebensgefühl der Menschen und ihrem Bedürfnis nach Sicherheit. Güllner: "Weil die SPD die Themen ihres nicht erfolgreichen Wahlkampfs bruchlos in der Regierungsarbeit weiterverfolgt, verliert sie auch noch einen Teil jener Wähler, die sie im September nur aus Loyalität gewählt haben."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 24. bis 28. März 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

(Quelle: Stern-RTL-Wahltrend)

Dienstag, 1. April 2014

Kommunale Wasserversorger sorgen für hohe Wasserqualität

Berlin (ots) - Für eine preiswürdige und effiziente Versorgung mit frischem Leitungswasser stehen die kommunalen Wasserversorger in Deutschland. Der VKU als Spitzenverband der kommunalen Wirtschaft zeigt in einem kurzen Film, was alles hinter dieser Leistung steht und wie das Wasser zum Bürger kommt. 


Bei uns im Illtal ist die WVO, die Wasserversorgung Ostsaar GmbH, unser kommunaler Wasserversorger.
Die Gemeindewerke Eppelborn sind mit einem Anteil von 30,67 Prozent der größte Gesellschafter der WVO, gefolgt von Illingen (21,97 Prozent), der Stadt Ottweiler (21,32 Prozent), der KEW AG Neunkirchen (15,66 Prozent), der Stadt Lebach (8,09 Prozent), der Kommunale Dienste GmbH Marpingen (1,25 Prozent) sowie dem Landkreis Neunkirchen, der einen Mini-Anteil von gerade mal 1,04 Prozent sein Eigen nennt.

Wasserversorgung ist Daseinsvorsorge
Die Wasserversorgung ist ein Eckpfeiler der Daseinsvorsorge und gehört deshalb in kommunale Hände. Ich finde es wenig überraschend, dass über eine Million Europäer das Bürgerbegehren "Wasser ist ein Menschenrecht" unterschrieben und damit ein deutliches Zeichen gegen den Privatisierungswahn der EU-Kommission gesetzt haben. 
Vor allem auch Bundestags- und Europaabgeordnete von CDU und CSU hatten sich vehement dafür eingesetzt, die Trinkwasserversorgung nicht den allgemeinen Ausschreibungsregelungen zu unterwerfen. Dies hätte nämlich bewährte Versorgungsstrukturen in Deutschland zerschlagen und die erstklassige Qualität der Wasserversorgung gefährdet.
Der massive Druck, in erster Linie aus Deutschland, hat letztendlich dazu geführt, dass
die Trinkwasserversorgung aus den Ausschreibungsregelungen der EU-Konzessionsrichtlinie herausgenommen wurde.
Zum Glück.