Donnerstag, 31. Januar 2013

Moderate Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr beschlossen

Durch die sogenannte Aufwandsentschädigung für unsere Freiwillige Feuerwehr soll wenigstens ein kleiner Teil der Kosten aufgefangen werden, die unsere Feuerwehrleute laufend tragen um stets einsatzbereit zu sein und das Ausbildungsniveau zu halten. Im April 2008 wurde diese Aufwandsentschädigung letztmalig erhöht.
Heute hat der Gemeinderat beschlossen, diese Entschädigung, die nur wichtigen Funktionsträgern (wie z.B. den Wehr- und Löschbezirksführern, Gerätewarten und Jugendbetreuern, Systemverwaltern und dem Betreuer der Kleiderkammer) gewährt wird, erneut moderat anzuheben.
Insgesamt erfolgt eine Erhöhung von 10 Prozent (1.190 €) auf nun insgesamt 13.880 € im Jahr, durch die die gestiegenen Kosten unserer Einsatzkräfte in moderatem Maße aufgefangen werden.


Ebenfalls um rund 10 Prozent erhöht wurden Kostenersätze für Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr unserer Gemeinde. Auch diese Kostensätze wurde letztmalig 2008 angepasst. Durch die Anpassung erwartet die Verwaltung eine Erhöhung der jährlichen Einnahmen um ca. 1.500 Euro.
Wann wer diese Gebühren zahlen muss, verrät ein Blick in die entsprechende Satzung:

 
Quelle: Satzung über die Erhebung von Kostenersätzen für Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Eppelborn nach § 45 Gesetz über den Brandschutz, die Technische Hilfe und den Katastrophenschutz im Saarland (SBKG), bereits mit den Änderungen vom 31.1.2013

Heute abend, 18 Uhr: Öffentliche Sitzung des Gemeinderates Eppelborn

Heute abend um 18 Uhr kommt der Eppelborner Gemeinderat im großen Sitzungssal des Rathauses zur ersten Sitzung in diesem Jahr und damit zu seiner vierundzwanzigsten Sitzung in dieser Legislaturperiode zusammen.


Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

1.  Niederschrift der Sitzung vom 14.12.2012

2.  Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der 
     Gemeinde Eppelborn

3.  Änderung der Satzung über die Erhebung von Kostensätzen für Einsätze der Freiwilligen 
     Feuerwehr

4.  Neufassung der Vergnügungssteuersatzung der Gemeinde Eppelborn

5.  Teiländerung des Flächennutzungsplanes im Bereich "Tiergestützte Pädagogik - 
     Waldschule Eppelborn-Wiesbach"

6.  Vorhabenbezogener Bebauungsplan "Tiergestützte Pädagogik - Waldschule Eppelborn-
     Wiesbach"

7.  Antrag auf Ausgliederung des Geltungsbereiches des vorhabenbezogenen 
     Bebauungsplanes "Tiergestützte Pädagogik - Waldschule Eppelborn-Wiesbach" aus dem 
     Landschaftsschutzgebiet "Wiesbach - Schwarzenheller"

8.  Antrag auf Erstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit paralleler Änderung
     des Flächennutzungsplanes zur Errichtung eines Solarparkes in der Gemeinde Eppelborn,
     Gemarkung Bubach-Calmesweiler

9.  Teiländerung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Eppelborn im Bereich
     "Solarpark Bubach"

10.  Vorhabenbezogener Bebauungsplan "Solarpark Bubach"

11.  Teiländerung "Windenergie" des Flächennutzungsplanes des Regionalverbandes
       Saarbrücken - Anhörung der Gemeinde

12. Fraktionsantrag: Einhaltung des Gleichbehandlungsprinzips: Zuschuss des Landkreises 
      zur baulichen Unterhaltung des Kultur- und Kongresszentrums big Eppel

13. Fraktionsantrag:  Umrüstung der Beleuchtungsanlagen in den kommunalen Gebäuden und
     Einrichtungen auf moderne LED-Technologie

14. Fraktionsantrag:  Erstellung einer Dringlichkeitsliste der gemeindeeigenen Straßen, die 
      einer dringenden Sanierung bedürfen für den Haushalt 2013/2014

15. Fraktionsantrag: Nachtbus auch für Eppelborn

16. Fraktionsnatrag: Neugestaltung des Baustofflagers in Eppelborn

17. Fraktionsantrag: Bürger helfen Bürgern - Errichtung eines Sozialkaufhauses "Haus 
      Sonnenstrahl Eppelborn"

18. Anfragen und Mitteilungen
          a) Personalsituation des Polizeipostens 
          b) Wendemöglichkeit am Haus Hubwald für den Eppelbus
          c)  Einführung von Voice over IP bei der Gemeinde Eppelborn
          d)  Geplante Erweiterung Windpark "Am Kleeberg"



Karnevalshochburgen

Unbestritten: 
Köln ist eine der Faasend-Hochburgen in Deutschland.
Auch wenn die Faasend dort garnet Faasend heißt,
sondern Fastelovend.
Aber das sei ihnen gegönnt, den Kölnern.
Und selbst wenn die ganz heiße Phase besagter fünfter Jahreszeit noch nicht begonnen hat - in der Kölner Fußgängerzone, der bekannten Schildergasse, sind ihre Vorboten bereits unübersehbar.


Noch wenige Tage, dann beginnt mit dem Fetten Donnerstag in Köln "de Wieverfastelovend" - und Eppelborn startet mit dem EppelBall in die Faasend.


So richtig rund geht's dann im Illtal ab Freitag mit dem
Macherbacher Nachtumzug,
am Samstag mit der Umgekehrten Rathausstürmung in Eppelborn und dem noch jungen Faasendumzug in Wiesbach
und dann natürlich am Sonntag
mit dem großen Faasendumzug 
durch Bubach und Calmesweiler.
Allen Faasebooze schon jetzt ein dreifach kräftiges 
Alleh Hopp, Alleh Hopp, Alleh Hopp....

Montag, 28. Januar 2013

Der EppelBlog. Mit neuen Zahlen. Und mit einer kleinen Änderung.

Der EppelBlog erfreut sich immer größeren Zuspruchs. 
124.311 mal wurde mein Weblog bisher aufgerufen - 
alleine im vergangenen Monat wurden 6.844 Klicks gezählt.



Dass auch mal ein Post auf Kritik stößt - nun, das liegt in der Natur der Sache.
Bei manchen Themen habe ich eben meine ganz persönliche Sicht der Dinge.
Den meisten Leserinnen und Lesern scheint's ja zu gefallen.
Sie kommen wohl immer wieder, wie die Zugriffszahlen zeigen.
Und sie hinterlassen nicht selten auch freundliche Kommentare - zu denen sie auch stehen.
Danke dafür!

Anderen gefällt's weniger.
Die nutzten dann bisher auch die Möglichkeit des Kommentierens.
Weil sie aber das, was sie so alles schrieben, 
offenbar selbst nicht wirklich für gut und richtig hielten, 
machten sie das bisher anonym.
Und auch bei unsachlichen oder destruktiven Beiträgen oder gar bei persönlichen Angriffen und Beleidigungen trauten sie sich aus irgendeinem Grund nicht aus der Deckung.
Für alle die hab ich jetzt eine gaaanz schlechte Nachricht:
Das geht nicht mehr.
Aus und vorbei.
In Zukunft heißt's bei anonymem Kommentieren: No way!
Das hilft den vielen anderen Lesern künftig, die Kommentare besser einordnen zu können.
Und mir hilft's beim sachlichen Disku- und Argumentieren, 
wenn ich mein Gegenüber kenne und einschätzen kann.

Umso mehr wünsche ich jetzt allen:
Auch in Zukunft viel Spaß beim Lesen des EppelBlog.




Freitag, 25. Januar 2013

CDU fordert Gleichbehandlung der Vereine in unserer Gemeinde.

"Ab dem 01.Januar 2013 müssen Vereine, Organisationen und private Nutzer bei Hallenmietung nicht mehr die Getränke über den Hausmeister beziehen."

So heißt es zumindest in einer Verlautbarung der Dirminger SPD.
Diese Meldung ist überraschend - denn der Gemeinderat und zumindest auch die Mehrzahl der Ortsvorsteher sind über diese Neuerung nicht informiert worden.
In der Frage, ob dies laut KSVG oder zumindest gemäß der Geschäftsordnung des Gemeinderates zwingend erforderlich gewesen wäre, mag man zunächst geteilter Meinung sein.  
Ein Mangel an Transparenz und eine Frage des Stils im Umgang miteinander und vor allem im Umgang mit den Vereinen ist es in jedem Fall.

Offenbar gilt die neue Regelung nämlich nur für die Borrwieshalle in Dirmingen.
In allen anderen Hallen und Bürgerhäusern besteht für die jeweiligen Nutzer jedenfalls weiterhin die Pflicht, die Getränke bei einem Vertragspartner der Gemeinde zu beziehen.
Das kann, wie beispielsweise in Hierscheid und Bubach, ein ganz bestimmter Getränkehändler sein oder wie in Habach die Großwald-Brauerei.  
Natürlich wird in allen anderen Hallen und Bürgerhäusern auch weiterhin ein Aufschlag fällig, von dem die Gemeinde profitiert und der zur Unterhaltung unserer kommunalen Einrichtungen genutzt wird.
Im Big Eppel beträgt dieser Aufschlag übrigens zur Zeit 10 Prozent. 


Im big Eppel und anderswo bleibt's für die Vereine teuer - 
sie müssen beim Getränke-Einkauf zehn Prozent drauflegen.
In Dirmingen ist das jetzt nicht mehr so.
Das wirft Fragen auf.

Wir Christdemokraten kritisieren diese Neuregelung nicht grundsätzlich - aber im Sinne der Transparenz und des besseren Verständnisses haben wir einige Fragen dazu:

Warum wird mit zweierlei Maß gemessen?

Warum werden die Nutzer der Borrwieshalle in Dirmingen von dieser Auflage befreit,
die Nutzer der Bürgerhäuser in Habach und Hierscheid, der Hallen in Wiesbach und Bubach-Calmesweiler und des big Eppel jedoch nicht?

Ist es so, dass zukünftig in allen Hallen ein Energieaufschlag verlangt werden soll und bedeutet das nicht, dass also diejenigen Vereine, die durch einen Getränkeverkauf in der Borrwieshalle in Dirmingen Einnahmen erzielen, deutlich entlastet werden und alle anderen Vereine für ihre Hallennutzung, zum Beispiel für das Training der Turnvereine oder die Proben der Mini- und Jugendgarden unserer Karnevalsvereine, ebenso wie viele andere anschließend tiefer in die Tasche greifen müssen?

Und warum werden Neuerungen von solcher Tragweite neuerdings von einer Partei und nicht von der Verwaltung verkündet - und das bevor ausnahmslos alle anderen  davon erfahren?

Wir hoffen, die Fragen lassen sich aufklären.

Auf jeden Fall lautet jetzt schon unsere Forderung:

Die Vereine und sonstigen Hallennutzer in ausnahmslos allen Dörfern unserer Gemeinde müssen ab sofort auch in dieser Frage wieder gleichgestellt werden!

Donnerstag, 24. Januar 2013

"Neue Lampen braucht das Dorf" - Habach soll LED-Modell-Dorf werden

Unter dem Motto "Neue Lampen braucht das Dorf" startet die CDU Habach eine Initiative für eine neue zukunftsfähige und vor allem kostensparende Straßenbeleuchtung.
Durch die komplette Umrüstung der Straßenlaternen auf eine moderne Leuchtdioden-Technologie (LED) soll Habach zum Modell-Dorf in der Gemeinde Eppelborn werden.
Ein entsprechender Antrag an den Ortsrat wurde in dieser Woche auf den Weg gebracht.
"Die Straßen unseres Dorfes sollen noch in diesem Jahr in neuem Licht erstrahlen" fordert Alwin Theobald, CDU-Ortsvorsitzender in Habach. 

Dabei setzt die CDU auch auf ein entsprechendes Förderprogamm des Bundesministeriums für Umwelt (BMU), das die Umrüstung mit einem Zuschuss von 40 Prozent der Gesamtkosten unterstützen würde.
Das BMU geht durch die Umrüstung auf LED von einer Energieeinsparung von bis zu 75 Prozent der Stromkosten gegenüber der jetztigen Straßenbeleuchtung aus.

"Die völlig veralteten Quecksilberdampflampen, die man an ihrem weißen Licht erkennt, sind regelrechte Stromfresser" kritisiert Alwin Theobald und weist daraufhin, dass auch die im der Straße Am Hirtenhaus installierten Hochdruck-Natriumdampflampen kaum besser seien: 
"Uralte Technik wurde durch alte Technik ersetzt. Damit muss jetzt Schluss sein. Wenn die Lampen nicht umgerüstet werden, gehen in zwei Jahren nach und nach die Lichter in der gesamten Gemeinde Eppelborn aus. Bis Ende 2015 müssen beide Beleuchtungstypen laut einer Richtlinie der Europäischen Union vom Markt genommen werden und können somit ab spätestens diesem Zeitpunkt nicht mehr erneuert werden."

 Hohe Blendwirkung, starke Streuung des Lichts - innovative Gemeinden setzen nicht mehr auf die Natriumdampflampe zur Straßenbeleuchtung. 
Die Zukunft heißt LED. Und wort wollen auch wir hin. Aus guten Gründen.

Bis zum 31. März dieses Jahres hat die Gemeindeverwaltung Zeit, einen Antrag an das Bundesministerium für Umwelt zu stellen um die aktuelle Förderung zu bekommen.

Durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung eines ganzen Dorfes entstehen Synergieeffekte, die es zu nutzen gilt. Gleichzeitig wäre dieses Projekt die ideale Generalprobe, bevor anschließend alle Straßen und Wege in der Gemeinde Eppelborn mit LED-Straßenlaternen ausgestattet werden.

Pressemitteilung der CDU Habach vom 17. Januar 2013







Sonntag, 20. Januar 2013

Das Neujahrskonzert 2013 des Musikvereins Bubach-Calmesweiler: Spektakulär!

Um das Neujahrskonzert des Musikvereins Bubach-Calmesweiler am gestrigen Abend im big Eppel kurz und knackig zu beschreiben, reichen eigentlich drei Buchstaben völlig aus:

W
O
W
!

Wow!
Die Gäste im bis auf den letzten Platz voll besetzten großen Saal des big Eppel bekamen wirklich einiges geboten.
Rund um das eigentliche Konzert strickten die Bubacher Musiker eine Handlung, 
die von einem Ensemble des Theatervereins Bubach
mit Verve in Szene gesetzt wurde.


Die Handlung wurde kurzerhand in ein imaginäres altes Theater verlegt,
das geschlossen und bereits am nächsten Tage abgerissen werden soll.
Ein letztes Mal spielt das Orchester, 
ein letztes Mal spielen die Akteure als wenn es kein Morgen gäbe
und ein letztes Mal 
klingen die Seufzer der Theaterdirektorin, 
gespielt von der unnachahmlichen Gudrun Schomer,
 die noch immer auf ein Wunder wartet,
während der kauzige Portier und Süßkramverkäufer (Peter Buchheit)
seine letzten Waren an den Mann oder die Frau zu bringen versucht 
und mit trockenen Kommentaren
die Umstände des Abends auf den Punkt
und die Gäste pointiert zum Lachen bringt.



Der Musikverein Bubach-Calmesweiler bot heute Abend eine Show der Extraklasse.
Ein junges vierköpfiges Musical-Ensemble komplettierte mit 
außergewöhnlichen Stimmen ein Konzert, 
das - völlig zu Recht -
mit nicht enden wollendem Beifall 
und stehenden Ovationen belohnt wurde.

Eines steht fest:
Unsere Gemeinde hat kulturell einiges zu bieten.
Damit das auch so bleibt, dürfen wir unsere Vereine nicht alleine lassen!
Denn wenn auch heute Abend 
auf den letzten Drücker doch noch ein weißer Ritter das alte Theater rettete - 
für die Kultur in unserer Gemeinde gilt:
Von nix kommt nix!




Samstag, 19. Januar 2013

Die Habacher Kirmes ist eröffnet!

Auch der Weltuntergang vom 21. Dezember konnte daran nix ändern:
In der Habach wird gefeiert. Und zwar kräftig!
Damit die Zeit zwischen Silvester und Faasend nicht so trostlos verrinnt, feiert das schönste Dorf der Gemeinde Eppelborn seit Jahrhunderten immer wieder im Januar seine Kirmes, das Habacher Feschd.
So natürlich auch heuer.

In der Habach wurde wieder einiges geboten - 
da durfen natürlich auch die Honroratioren des Dorfes und der Großgemeinde  
(die sich glücklich schätzen darf so ein munteres Dörfchen wie die Habach zu haben) 
nicht fehlen. Und so stellte man sich mit dem Kirwe-Lies' unn seinem Hannes zusammen auf zum obligatorischen Gruppenbild.

Natürlich war es wieder ein gutes Stück Arbeit für unsern beliebten Dorf-Chef, den Orts-Pitt - aber er schaffte es wie immer mit Bravour, den Kirwehannes unn sei Lies' aufzuwecken und aus dem warmen Zelt herauszulocken.
Der "Waldesel-Express", die exclusive Habacher Berg- und Talbahn und Mannés Stadl taten ein übriges dazu, dass die Habacher Kirmes auch in diesem Jahr zum ersten große Spektakel des Jahres im Illtal wurde.
Dankeschön an die Männergarde des HKV!

Freitag, 18. Januar 2013

Dieses Wochenende in Habach: Kirmes 2013!

Am Samstag isses wieder soweit:
In der Habach wird der Kerwehannes aus seinem Winterschlaf gerissen.
Und dann wird gefeiert. 
Was alles so auf dem Habacher Dorfplatz 
und drumherum abgeht
zeigt die kleine DiaShow vom letzten Jahr:


Und mehr über das Programm der Habacher Kirmes 2013 erfahrt ihr hier:






Donnerstag, 17. Januar 2013

Chancengerechtigkeit für kommunale Kulturangebote!

CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft im Eppelborner Gemeinderat fordert Beteiligung des Landkreises an den Unterhaltungskosten des big Eppel
Ein weiteres Mal spendiert der Landkreis Neunkirchen in diesem Jahr der Stadt Neunkirchen einen satten Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro für die Gasgebläsehalle, den neuen Event-Ort der ehemaligen Hüttenstadt – und stößt damit bei den Eppelborner Christdemokraten auf harsche Kritik:
„Die Zuschüsse haben die Chancengerechtigkeit im Kulturangebot der kreisangehörigen Kommunen zerstört“ klagt Berthold Schmitt, Vorsitzender der CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft im Eppelborner Gemeinderat. „Wir haben nun die völlig absurde Situation, dass wir Eppelborner über die Kreisumlage eine im Kulturangebot mit dem big Eppel konkurrierende Halle finanzieren.“ 
 

Wenn der Landkreis schon Kulturförderung durch Bau- und Unterhaltungszuschüsse betreibe, dann solle diese Unterstützung entweder auch den anderen Kommunen im Kreis gelten oder sie müsse unterbleiben, so Schmitt.




CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft hat reagiert und aus Gründen der Fairness im kommunalen Wettbewerb und der Chancengerechtigkeit einen Antrag in den Eppelborner Gemeinderat eingebracht, in dem auch für den big Eppel die Solidarität des Landkreises eingefordert wird: 
„Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, beim Landkreis Neunkirchen eine jährliche Bezuschussung zur baulichen Unterhaltung des
Kultur- und Kongresszentrums big Eppel in Höhe von 8.900 Euro (dies entspricht 10 % der Bauunterhaltungskosten) zu beantragen.“


Mittwoch, 16. Januar 2013

Handeln statt debattieren - machen wir Cattenom gemeinsam überflüssig!

Cattenom muss vom Netz.
Das ist keine politische Grundsatzfrage, sondern ein Gebot der Vernunft.
Selbst überzeugte Befürworter der Atomenergie räumen ein, dass der technische Stand des 1986 in Betrieb genommenen Atomkraftwerks durchaus Anlass zur Sorge gibt.
Die heute im Landtag des Saarlandes genannte Zahl von sage und schreibe 39 (!) störfallbedingten Abschaltungen des Kraftwerkes im vergangenen Jahr zeigen in erschreckender Weise, wie anfällig das siebtgrößte Atomkraftwerk Europas ist - ein Kraftwerk, das seinen unzuverlässigen Dienst gerade mal zwölf Kilometer hinter der saarländischen Grenze und dazu noch mehr schlecht als recht verrichtet.
Um die vier hustenden Meiler wenigstens auf den von der EU zwischenzeitlich geforderten Stand der Technik nachzurüsten, wird die gigantische Summe von vier Milliarden Euro benötigt.
Entsprechend vernichtend fiel auch der jüngste Mängelbericht aus.


Dass heute im Saarländischen Landtag erneut über Cattenom diskutiert wurde, ist ganz nett.
Die Diskussion führt unseren französischen Nachbarn noch einmal die Sorge vieler Saarländer vor Augen und unterstreicht die parteiübergreifende politische Geschlossenheit im Saarland in dieser Frage.
Mehr allerdings nicht.
Ob das AKW vom Netz genommen oder wie angekündigt bis 2045 weiterlaufen soll, entscheiden alleine der Stromkonzern EdF und die französische Staatsregierung.
Deren Entscheidung würde jedoch erleichtert, wenn das Kraftwerk nicht mehr benötigt würde.
Und da kommt jeder einzelne von uns ins Spiel.

Elektrischer Strom ist schon lange keine nationale Sache mehr. 
Die Energie wird an großen Strombörsen (u.a. in Amsterdam, Frankfurt am Main und Leipzig) gehandelt und kreuz und quer in Europa verteilt.
Weil der Wind kräftig weht und die Sonne scheint, gibt's den Strom an diesen Börsen immer öfter zum Nulltarif. Die Preise sinken - auch wenn uns unsere Stromanbieter durch ihre intransparenete Preispolitik zurzeit etwas ganz anderes suggerieren.
Auch die BürgerEnergie Eppelborn eG und ihre geplanten Projekte Windkraftanlage Elmersberg 2 und Solarpark Bubach werden ihren Teil zur Energiewende beitragen und helfen, Strom für jeden einzelnen von uns wieder bezahlbar zu machen.
Fakt ist:
Die Margen der großen Stromkonzerne sinken weiter, Großkraftwerke werden zunehmend unrentabler.

Wenn wir dazu noch ein wenig mehr auf unseren Stromverbrauch achten, sind schnell ein paar Kraftwerke überflüssig - wie bereits die endgültige (und weitestgehend unbemerkte Abschaltung) von sieben deutschen Kraftwerken zeigt.
Nur durch einfaches Energiesparen werden einer Studie der Deneff zufolge weitere zehn Atomkraftwerke in Deutschland überflüssig.
Das bleibt dann auch in Frankreich nicht unbemerkt...







Montag, 14. Januar 2013

Neue Führerscheinrichtlinie: Der "Lappen" ist nur noch 15 Jahre lang gültig!

Hannover (ots) - Führerscheine werden in Zukunft nur noch 15 Jahre gültig sein. Dann müssen sie ausgetauscht und erneuert werden. Dies ist ein neues Verfahren, das durch die dritte EU-Führerscheinrichtlinie geregelt wird, die jetzt am 19. Januar 2013 in Kraft tritt. Ab diesem Datum werden in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union einheitliche Fahrerlaubnisse ausgestellt. Auch alte Führerscheine sind betroffen: Sie müssen spätestens 2033 auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Allerdings geht es nur darum, die Dokumente auszutauschen. Die Fahrerlaubnis an sich bleibt bestehen; neue Gesundheitschecks oder weitere Fahrprüfungen werden nicht verlangt.



Die Zeit läuft, wenn auch langsam: 20 Jahre hat der gute alte Lappen noch, dann muss er spätestens gegen den neuen EU-Führerschein im Scheckkarten-Format ausgetauscht werden. Der ist dann nur noch 15 Jahre gültig.  
Politiker der Grünen fordern bereits, dass dann jeweils eine Gesundheitsprüfung abgelegt werden muss - und auch der Ruf nach erneuten Fahrprüfungen wird lauter.  
Gegenwehr kommt allerdings von CDU und CSU, die sich gegen eine Überregulierung wehren.
 

Die meisten Änderungen, die durch die EU-Richtlinie festgelegt werden, betreffen aber die Führerscheinklassen, die EU-weit einheitlich gestaltet werden sollen. Sie sind allerdings nur für Führerscheinneulinge relevant. Alt-Führerscheininhaber müssen nicht fürchten, dass ihre bisherigen Rechte in Zukunft eingeschränkt werden. Ein Großteil der Neuerungen steht in den Fahrerlaubnisklassen für motorisierte Zweiräder an. So werden jetzt zum Beispiel neben der Anpassung der nationalen Klasse M in die neue EU-Klasse AM auch dreirädrige Kraftfahrzeuge (Trikes) in Abhängigkeit ihrer Motorleistung in die A-Klassen integriert.

Der Bedeutung des sukzessiven Erfahrungsaufbaus von Fahranfängern wird bei den Motorradklassen durch die Regelungen des "Stufenführerscheins" Rechnung getragen. Wer zunächst die Fahrerlaubnis in einer weniger starken Leistungsklasse erwirbt, erhält leichteren Zugang zur nächste höheren Fahrerlaubnisklasse. Allerdings erhält man nach 2 Jahren nicht mehr automatisch die uneingeschränkte Klasse A. Vielmehr ist eine weitere Prüfung zu absolvieren. Dafür ist der Direkteinstieg bereits mit 24 Jahren (bisher 25 Jahren) möglich.

Bei der Klasse B wird die Anhängerregelung durch den Wegfall der komplizierten Randbedingungen über die verschiedenen Gewichte einfacher. Zukünftig wird man alle Anhänger mit mehr als 750 kg ohne Einschränkung fahren können, wenn das zulässige Gesamtgewicht von Zugfahrzeug und Anhänger 3,5 t nicht übersteigt.
Wer sich jedoch im Anhängerbetrieb alle Möglichkeiten offen halten will, sollte direkt die Klasse BE erwerben. Hier wird lediglich die zulässige Gesamtmasse des Anhängers auf 3,5 t beschränkt. Wer dann noch schwerere Anhänger fahren möchte, muss die Klasse C1E erwerben. Auch bei dieser Klasse fallen in Zukunft die Beschränkungen hinsichtlich der Gewichte weg. Es gilt dann auch hier die Summe der zulässigen Gesamtmassen, nämlich von 12 t.
Bei den Klassen C und CE ist das Mindestalter auf 21 Jahre und bei der Klasse D auf 24 erhöht worden. Eine Reduzierung des Mindestalters ist aber im Rahmen der Qualifizierung nach dem Berufskraftfahrer- Qualifizierungsgesetz oder der Ausbildung zum Berufskraftfahrer weiterhin möglich.

Wichtig bei allen jetzt gültigen Änderungen: Der Umfang einer vor dem 19. Januar 2013 erworbenen Fahrerlaubnis bleibt erhalten; alle neuen Regelungen gelten nur für Führerscheine, die nach diesem Datum erworben werden.

Sonntag, 13. Januar 2013

Sie ist da: EOS 11! Jetzt online lesen!

Am Neujahrsempfang der Ministerpräsidentin stand das Team von EOS wie schon im vergangenen Jahr bereit, 
um den Gästen von AKK auf dem Nachhausehaus das neueste Exemplar unseres jungen saarländischen Lifestylemagazins in die Hand zu drücken.


Auch dieses Mal hat es wieder richtig viel Spaß gemacht
an der Entstehung des Magazins mitzuarbeiten.
Interessante Themen, spannende Interviews und wie immer ein perfektes Layout machen die EOS erneut zu einem Hingucker! 
Wer noch keines der 25.000 Hochglanz-Exemplare abbekommen hat, findet EOS Nummer 11 natürlich auch online unter www.eos-magazin.de

Dienstag, 8. Januar 2013

40 Jahre "Sesamstraße" Ein Klassiker des deutschen Kinderfernsehens feiert Geburtstag

Erfurt (ots) - Am 8. Januar 1973 startete die deutsche "Sesamstraße" (NDR). Sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Kindersendungen und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Bis heute wurden 2.671 Folgen ausgestrahlt.

Kinder-Unterhaltung aus den USA: Die amerikanische "Sesame Street" feierte im Jahre 1969 ihre Fernsehpremiere und nahm mit seinen pädagogischen Zielen damals eine Pionierrolle ein. Das Medium Fernsehen wurde von den Machern der Sendung als Möglichkeit zur Vorschulerziehung genutzt. Diese neue Art der Umsetzung kam vier Jahre später auch bei den deutschen Kindern sehr gut an. Bereits wenige Wochen nach Sendestart kannten nahezu alle Kinder in Deutschland zwischen drei und sechs Jahren die Sendung. Die "Sesamstraße" legte (und legt bis heute) großen Wert auf das Erlernen von sozialem Verhalten, Kreativität und Selbstbewusstsein.

Zum 40. Geburtstag der Sesamstraße gibt Elmo eine große Party. Mit Musik, Kuchen, Kindern und natürlich seinen Freunden Ernie, Bert, Wolle, Pferd, Finchen, dem Wolf, Krümel und Grobi präsentiert er als Gastgeber die Jubiläumsausgabe direkt aus seinem Spielhaus. Hier macht er Quatsch in allen Varianten - gemeinsam mit seiner Freundin Julia Stinshoff. Die Schauspielerin ist aus "Danni Lowinski" und "Ladykracher" bekannt. Bereits seit dem 1. Oktober 2012 zeigt sich die "Sesamstraße" bei KiKA mit neuem Vorspann und Formation in einem veränderten Look.

Ein Klassiker neu interpretiert: Gustav Peter Wöhler, Otto Waalkes, Julia Stinshoff, Annette Frier und viele Muppets haben den "Mah Na Mah Na" Song extra für den Festtag neu eingespielt und präsentieren zu den Feierlichkeiten auch das Musikvideo. Außerdem will Wolle, das Reporterschaf, den Chef der "Sesamstraße" interviewen: den Intendanten des Norddeutschen Rundfunks, Lutz Marmor. Happy Birthday, "Sesamstraße"!

Neben dem klassischen Magazin begeistern mehrere Spin-Offs wie "Sesamstraße präsentiert: Eine Möhre für Zwei", "Ernie und Bert im Land der Träume" und die "Ernie und Bert-Songs" mit prominenten Musikern wie Herbert Grönemeyer, Xavier Naidoo, Jan Delay und Lena Meyer-Landrut das junge Publikum. Als besonderes Highlight zum Jahresbeginn sind Ernie und Bert und Wolle und Pferd vom 1. Januar bis 26. Februar immer sonntags um 18:50 Uhr zu Gast im KiKA-Baumhaus.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Ein Apfel unter'm Weihnachtsbaum...

Vor dreißig Jahren kam LISA:
der erste massentaugliche Computer mit grafischer Oberfläche - 
und mit einer Maus.
Zwar avancierte das gutgemeinte Produkt nicht wirklich zum Kassenschlager, 
aber das erste große Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Marke Apple 
war geschrieben.
Dreißig Jahre später, aber nicht nur technologisch gesehen in einem späteren Jahrtausend, hat es doch tatsächlich einen der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von LISA unter unseren Weihnachtsbaum verschlagen.


Nun steht allem Anschein nach auch mir der 
erste Schritt ins Apple-Universum bevor.
Noch ist der Kleine nicht ausgepackt.
Aber es kann nicht mehr lange dauern -
zumal bereits in wenigen Tagen ein weiteres Produkt
aus der Apple-Family den Weg in unser Haus finden wird.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Neuer Schwerbehindertenausweis im Scheckkartenformat - Alte Ausweise behalten weiterhin ihre Gültigkeit

Der saarländische Sozialminister Andreas Storm hat heute gemeinsam mit dem Direktor des Landesamtes für Soziales, Stephan Kolling, die ersten Schwerbehinderten-Ausweise im neuen Scheckkartenformat den Bürgern überreicht. „Mit dem neuen Ausweis setzen wir eine Forderung der UN Konvention um. Der neue Ausweis erfüllt den Wunsch behinderter Menschen nach einem kleineren Ausweisformat, das weniger diskriminierend wirkt“, sagte Minister Andreas Storm. Das Saarland hat damit als eines der ersten Bundesländer die Ausgabe des neuen Schwerbehindertenausweises im Scheckkartenformat eingeführt.
Der relativ große Schwerbehindertenausweis in Papierform gehört damit der Vergangenheit an. Ab sofort werden im Landesamt für Soziales nur noch die neuen Ausweise als kleinere Plastikkarte ausgestellt. Das Format des neuen Schwerbehindertenausweises entspricht dem neuen Personalausweis oder einer Bankkarte. Neben dem handlicheren Format und der Braille-Schrift für blinde Menschen soll der neue Ausweis auch bei Auslandsreisen helfen: Ein Hinweis auf die Schwerbehinderung in englischer Sprache erleichtert die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen im Ausland.


Vorder- und Rückseite des neuen Schwerbehindertenausweises 
im Scheckkartenformat

Die Umstellung von Papier auf das neue Kartenformat soll bundesweit für alle Schwerbehindertenausweise spätestens am 1. Januar 2015 abgeschlossen sein. Das bedeutet, dass es ab diesem Zeitpunkt den Schwerbehindertenausweis nur noch als Plastikkarte im Bankkartenformat geben wird.

„Die bisherigen Schwerbehindertenausweise in Papierform behalten bis zum zeitlichen Ablauf ihre Gültigkeit. Alle Nachteilsausgleiche können auch mit dem alten Ausweis in Anspruch genommen werden. Sie müssen nicht zwingend umgetauscht oder vorher neu ausgestellt werden“, so Sozialminister Andreas Storm.

Der alte Ausweis kann im Bürgerinformationszentrum des Landesamtes für Soziales während der Öffnungszeiten umgetauscht werden. Der Umtausch bzw. die Erstellung eines neuen Ausweises sind kostenfrei. Es muss jedoch ein Lichtbild mitgebracht werden. Wichtig ist auch, dass Personen, die Ausweise für einen Angehörigen umtauschen möchten, eine entsprechende Bevollmächtigung vorlegen. Auch wird der neue Ausweis zur Prüfung der Identität durch Vorlage des Personalausweises ausgehändigt.

Direktor Stephan Kolling bittet um Verständnis, falls es in den ersten Tagen zu Wartezeiten kommen sollte: „Wir sind gut vorbereitet und werden versuchen, alle Wünsche unserer Kunden mit den 10 Mitarbeitern im Servicecenter zeitnah zu erfüllen. Dennoch ist nicht absehbar, wie viele Saarländer in den ersten Tagen des neuen Jahres den neuen Ausweis erhalten möchten. Um die Zeit zu überbrücken, erhalten alle Wartenden in der Kantine des Landesamtes Kaffee oder ein Erfrischungsgetränk nach Wahl“.

Das Beiblatt mit Wertmarke etwa zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Nahverkehr hat ebenfalls ein neues kleines und handlicheres Format wie der Ausweis. Es wird aber nicht als Plastikkarte ausgestellt, sondern auf Papier, weil es nur eine Gültigkeit von bis zu einem Jahr hat. Alte Beiblätter behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.

Die Maße für den neuen Ausweis sind: 85,60 Millimeter mal 53,98 Millimeter mal 0,76 Millimeter. Dieses Format entspricht dem internationalen ID-1-Format für Plastikkarten, wie zum Beispiel für den neuen Personalausweis, den Führerschein oder für eine Bankkarte. Diese „Identitätskarten“ sind von der ISO (Internationale Standardisierungs-Organisation) unter ISO 7815 standardisiert worden.
Hintergrund:
Im Saarland sind aktuell 133.587 Menschen schwerbehindert. Davon besitzen 96.660 Personen einen gültigen Ausweis. Jährlich werden rund 26.000 Anträge auf Feststellung der Schwerbehinderung gestellt. Das Saarland hat mit 13,5 Prozent bundesweit die meisten anerkannt schwerbehinderten Menschen. Bei 24.000 Saarländern ist die Ausweisfrist abgelaufen. Rund 11.000 Saarländer haben das Merkzeichen „außergewöhnlich Gehbehindert“ und sind damit berechtigt auf besonders gekennzeichneten Behindertenparkplätzen zu parken.

Rekordjahr 2012: Plus 45 Prozent! Deutschland erzeugt Solarstrom für 8 Millionen Haushalte! Trend 2013: Stromspeicher

Berlin (ots) -  Deutschland setzt weiterhin Maßstäbe bei der Solarstrom-Erzeugung und
treibt damit die Energiewende voran: Die rund 1,3 Millionen Solarstromanlagen in Deutschland deckten 2012 nach Informationen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) rechnerisch den Jahresstromverbrauch von acht Millionen Haushalten - ein Plus gegenüber dem Vorjahr von etwa 45 Prozent.


"Deutschland erntet jetzt die Früchte seiner Anstrengungen bei der Solartechnik. Ihr Anteil an der Stromversorgung hat sich in nur drei Jahren vervierfacht. Gleichzeitig hat sich der Preis neuer Solarstromanlagen halbiert,"  erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft.


Trend 2013: Effiziente Stromspeicherung
Für 2013 sieht der Branchenverband neue Trends auf die Solartechnik zukommen: 
"Wir erwarten den verstärkten Einsatz von Batteriespeichern und modernen Energiemanagementsystemen. 
Solarstrom selbst zu erzeugen und selbst zu nutzen wird immer attraktiver. 
Der absolute Trend 2013 ist der eigene Stromspeicher, mit dem sich Solarenergie zeitversetzt nutzen und die Abhängigkeit vom Stromversorger weiter reduzieren lässt. Erfreulicher Nebeneffekt für die Energiewende:
Dadurch ist weniger Netzausbau erforderlich", so Körnig.

Energie aus eigener Ernte ist günstiger!
Strom kann in Deutschland inzwischen deutlich günstiger aus der eigenen Solarstromanlage erzeugt, als vom Stromversorger bezogen werden.  Mit inzwischen erreichten Erzeugungskosten von nur noch 15-18 Cent je Kilowattstunde wird der Eigenverbrauch von Solarstrom vom eigenen Dach für immer mehr Privathaushalte und Gewerbebetriebe auch wirtschaftlich attraktiv. 
Zum Vergleich: Die Stromtarife für Bürger liegen inzwischen bei rund 25 Cent je Kilowattstunde und dürften weiter steigen.


Immer mehr Bürger in Energiegenossenschaften: 
Die Menschen nehmen die Energiewende selbst in die Hand
Der BSW-Solar e.V. sieht einen weiteren erfreulichen Trend: Vielen Bürgern geht die Energiewende zu langsam. 
Sie nehmen diese mit der Installation einer Solaranlage bzw. über eine Beteiligung an einer
Energiegenossenschaft oder einem Solarfonds kurzerhand selbst in die Hand.

Auch bei Stadtwerken registriert der Verband ein gesteigertes Interesse an der Solarenergie.
Auch in Eppelborn wird dieser Trend eindrucksvoll bestätigt:
Bereits im Januar 2013 wird die BürgerEnergie Eppelborn eG, unsere Energiegenossenschaft im Illtal, die Grenze von 100 Genossenschaftsmitgliedern überschreiten.
BEE-Vorstand Alwin Theobald: 
"Bis zum Jahresende 2013 wollen wir die Mitgliederzahl erneut auf dann über 200 verdoppeln." 
Mit dem Solarpark Bubach und einer Beteilung am Windrad Elmersberg 2 werde die BEE eG in diesem Jahr gemeinsam mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern zwei große Zukunftsenergieprojekte vor Ort in Eppelborn realisieren, so Theobald. 
"Das Ziel einer energieautarken Gemeinde ist auch mein ganz persönliches Zukunftsziel für meine Heimatgemeinde!"
 



Die Photovoltaik deckt übrigens in Deutschland derzeit rund fünf Prozent des Strombedarfs. Bis 2020 strebt der BSW-Solar einen Ausbau des Solaranteils am Strom-Mix auf mindestens 10 Prozent, bis 2030 auf mindestens 20 Prozent an.