Samstag, 18. Juni 2011

Höhenretter der Feuerwehr üben am neuen Juchem-Turm


Leben retten will gelernt sein. 
Vor allem, wenn die Rettung im unwegsamen Gelände, in großer Höhe oder tiefen Schluchten und Schächten erfolgen muss.
Damit dies gelingt, verfügt unter anderem die Feuerwehr im im Landkreis Merzig-Wadern über eine gut augebildete Spezialeinheit für diese schwierigen Einsätze: Die Einheit "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen" (SRHT).

Die Spezialeinheit nutzte heute den (im Bau befindlichen) neuen Sprüh-Turm der Juchem-Gruppe in Eppelborn für die Ausbildung ihrer freiwilligen Helfer. Mit einer Höhe von 37 Metern ist er ein ideales Übungsobjekt für die Spezialeinheit der Feuerwehr.


Trainiert wurde bei dieser Übung die Rettung verletzter Personen mit Hilfe einer sogenannten Schleifkorbtrage aus einem Bereich, in dem konventionelle Rettungsmethoden wie der Einsatz einer Drehleiter an ihre Grenzen stoßen.

Die Diashow zur Übung:


Unter Juchem.de erfährt man Näheres zu dieser wichtigen Spezialeinheit der Feuerwehr:

"Im Saarland gibt es zwei dieser speziellen Rettungseinheiten, deren Einsatzgebiet das gesamte Bundesland abdecken: 
Für das nördliche Saarland ist die SRHT (spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen)-Einheit Merzig-Wadern zuständig, das südliche Saarland wird von der Berufsfeuerwehr Saarbrücken abgedeckt, wobei sich die Grenzen überschneiden.
Gegründet wurde die schnelle Eingreiftruppe der Feuerwehren im Landkreis Merzig-Wadern "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT)" bereits 2004. Derzeit verfügt sie über 18 ausgebildete Spezialisten, drei Ausbilder und zwei Fachleute zur Überprüfung der Gerätschaften. 

Neben einer fundierten Ausbildung ist vor allem regelmäßiges Training wichtig. Die Höhenretter der Feuerwehr sind deshalb immer auf der Suche nach Übungsobjekten bei Firmen und Kommunen. "

1 Kommentar:

  1. Danke für den tollen Bericht. Wir können uns nur ganz knapp verpasst haben. Ich war fast den ganzen Vormittag da und konnte auch 2 der spannenden Übungen beobachten. Ist schon unglaublich was die Jungs und das eine Mädel, dass sie dabei hatten, leisten und wieviel Mut sie aufbringen.

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