Sonntag, 14. Februar 2010

Wohin steuert Eppelborn ...

... fragte ich mich fragte heute während des traditionellen Faasend-Unzuges in Bubach-Calmesweiler wieder einmal. Sind wir mal ehrlich: Gibt es nicht Gemeinden, in denen sich bedeutend mehr tut, als in Eppelborn?
Warum haben wir in Bubach noch nicht einmal dreißig Faasend-Wagen und Fußgruppen?
Warum ist in unserer Gemeinde nicht nur an Faasend viel weniger los als andernorts?
Die Anwort ist einfach: Die Attraktivität unserer Gemeinde ist schon lange nicht mehr Chefsache. Während sich der Illinger  König und unser Freund Bulli in St. Wendel engagiert um alles kümmern, was ihrer Gemeinde oder ihrer Stadt nutzt, wird bei uns nur noch vor sich hin verwaltet ...
Es fehlt ein Engagement, das wirklich von Herzen kommt. Es fehlt ein Engagement, das wirklich alle Scheuklappen beiseite wirft und Raum für neue Ideen lässt. Es fehlt ein Engagement, das die Zukunft unserer Gemeinde wieder in den Vordergrund rückt.

Zugegeben: Die Vereine, Gruppen und Institutionen die am Umzug mitgemacht haben, gaben sich wirklich alle Mühe. Die Wagen waren - wie immer - klasse und zum großen Teil voller Liebe zum Detail, die  Verkleidungen der Gruppen einfallsreich und kreativ.
Aber genau da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben: Politik und Verwaltung schätzen zu wenig das ehrenamtliche Engagement oder zeigen zumindest in ihrer Gesamtheit diese Wertschätzung nicht mehr in ausreichendem Maße - einzelne handelnde Personen und Persönlichkeiten einmal ausgenommen.
Vereine leisten eine wichtige Arbeit für unser Gemeinwesen. Und das zu schätzen, zu ehren und zu erhalten muss so mancher wohl erst wieder lernen ....

Die zahlreichen Besucher des Umzuges haben gezeigt, dass die Eppelborner nach wie vor gerne feiern. Man muss ihnen nur etwas bieten. Dazu die besten Ausgangsvoraussetzungen zu schaffen und die Rahmenbedingungen zu gestalten, sollte auch bei uns wieder eine der vordringlichsten Aufgaben sein.

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